Anfüllarbeiten und Mehrsparte

Da wir in der Woche der Anfüllarbeiten nicht viel Zeit hatten, um auch mal noch einen Blogbeitrag zu schreiben, habe ich hier die Woche zusammengefasst:

Nach der Kellerabnahme am 11.12.2020 wurde ja die Baustelle von der Firma Erbele schon direkt noch für die Anfüllarbeiten vorbereitet und die Geräte zur Baustelle gebracht. Eigentlich sollte es ja dann am Montag den 14.12.2020 direkt los gehen, aber mein Dad hatte im Lauf des Tags mal dort vorbeigeschaut und es war kein Arbeiter vor Ort. Es ging dann doch erst am Dienstag los:

Tag 1 – Dienstag, 15.12.2020

Heute waren direkt morgens drei Mitarbeiter der Firme Erbele auf der Baustelle, um mit den Anfüllarbeiten zu beginnen. Da ich arbeiten musste konnte ich leider nicht vor Ort sein, aber mein Dad hat wieder viele Fotos für uns gemacht.

Zuerst wurde unser Keller noch mit einer dreilagigen Noppenfolie eingepackt, um die Dämmung zu schützen. Diese hatten wir bei der Firma Erbele beauftragt, da sie dort etwas günstiger war, als über unsere Hausbaufirma. Parallel kamen dann schon LKWs mit dem Recycling-Schotter, um den Arbeitsraum damit anzufüllen. Leider hatte unser Bodengutachten ja ergeben, dass unser Erdaushub nicht geeignet ist, um damit den Arbeitsraum zu verfüllen. Daher mussten wir leider fast den ganzen Aushub abfahren lassen und viel Schotter einkaufen. Da wir das Bodengutachten aber schon im Sommer hatten, hatten wir das bei unseren Angeboten der Erdbauer natürlich auch schon so berücksichtigt und auch bei unserer Kostenkalkulation.

Mittags hatte dann Marina noch Zeit mit den Kindern zur Baustelle zu fahren und so konnten die auch noch eine Weile zuschauen. Unsere Tochter durfte sogar mal kurz in den Bagger sitzen 🙂

Der Arbeitsraum auf der Nord-, West- und Südseite wurde dann so hoch angefüllt, dass er die richtige Höhe für die Verlegung der Regenwasserrohre hatte. Dies wurde wieder exakt ausgemessen und vorher an der Kelleraußenwand markiert. Damit waren die Arbeiten für den ersten Tag abgeschlossen.

Hier noch die Bilder vom Tag:

Zwischenbericht Kanalschacht

Für uns gab es heute zusätzlich noch eine sehr positive Nachricht:
In unserem Baugesuch wurden uns zwei Kanalschächte in unserem Hof eingeplant, einen für das Abwasser und einen für das Regenwasser. Zu Beginn dachten wir noch, das wäre normal, da es bei uns im Neubaugebiet eben ein getrenntes Wassersystem für Abwasser und Regenwasser gibt.

Schachplanung für die Entwässerung
Am Bildrand unten sind zwei getrennte Schächte in der Hofeinfahrt geplant

Als wir dann die Angebote für die Erdarbeiten einholen wollten, waren wir verwirrt, da sich zu der Zeit auf den ganzen in der Erschließung befindlichen Grundstücke jeweils ein Kanalschacht befand. Ein Erdbauer hatte uns daher empfohlen bei der Gemeinde nachzufragen, ob es sich nicht womöglich doch um ein Kombi-Schacht handelt, durch den beide Leitungen getrennt geführt werden. Ich hatte damals also beim Tiefbauamt der Gemeinde angerufen und dort nachgefragt. Mir wurde dann mitgeteilt, dass eigentlich im ganzen Neubaugebiet Kombi-Schächte verbaut wurden, bei uns auf dem Grundstück aber als einziges nur ein Abwasserkanal liegt und ein Stück daneben das Rohr für das Regenwasser auf dem Grundstück ankommt, wir uns also selbst um einen Schacht für das Regenwasser kümmern müssen. Warum das so umgesetzt wurde, konnte leider keiner mehr nachvollziehen und konnte uns daher nicht beantwortet werden.
Bei einem Telefonat bezüglich eines Angebots der Erdbaufirma Erbele hatte Herr Erbele dann schon zu mir gesagt, dass man mal schauen kann, ob es vielleicht auch möglich ist, dass das Regenwasser nachträglich noch durch den Abwasserschacht gelegt werden kann. Das wär dann zwar eine „Bastellösung“ aber man hätte nur einen Schacht in der Einfahrt und spart sich zumindest die Kosten für einen zusätzlichen Schacht.

Beim Baustellengespräch bei der Kellerabnahme hatten wir dann mit Herr Erbele auch die Anfüllarbeiten besprochen und da hatte Herr Erbele schon gesagt, dass es eher nichts werden wird mit der „Bastellösung“ da die Anschlüsse und der Schacht so nah an der Grundstücksgrenze liegen, dass es sehr schwierig wird. Es war also klar, dass es doch eher auf den zusätzlichen Schacht rausläuft. Unser Bauleiter und Herr Erbele hatten dann noch empfohlen noch einmal mit der Gemeinde zu reden, ob die Gemeinde die Kosten für den zusätzlichen Schacht übernehmen wird, da wir denselben qm-Preis inkl. Erschließung wie die anderen Grundstückskäufer gezahlt haben, diese aber keinen weiteren Schacht kaufen müssen. Die Aussicht darauf, dass die Gemeinde sich an den Kosten beteiligen würde, habe ich zwar als äußert gering eingeschätzt, mir aber trotzdem vorgenommen es zumindest zu probieren.

Ich hatte davon auch unserem Bausachverständigen erzählt, den wir beauftragt haben. Dieser hatte mir dann heute Nachmittag überraschend eine E-Mail geschrieben, dass er sich die Pläne und vor Ort noch einmal die Anschlüsse angesehen hat und daraufhin mit dem Tiefbauamt telefoniert hat. Er hat dann mit dem Tiefbauamt abgeklärt, dass bei uns auf dem Grundstück keine Revisionsöffnung für das Regenwasser (also kein Kanalschacht) benötigt wird, da direkt auf der Straße vor dem Grundstück ein Kanalschacht ist, über den eine Revision möglich ist. Das war eine mega tolle Nachricht für uns.
Ich hab daraufhin direkt Herr Erbele angerufen, um ihm mitzuteilen, dass wir keinen zusätzlichen Kanalschacht brauchen, was ihn auch sehr für uns gefreut hat. 🙂

Tag 2 – Mittwoch, 16.12.2020

Heute konnte wieder nur mein Dad vor Ort sein und hat aber wieder viele Bilder gemacht. Direkt morgens waren vom Netzbetreiber zwei Arbeiter vor Ort, die die Mehrsparte in das vorbereitete Loch in der Kellerwand eingebaut haben. So hatte es ja zum Glück unser Bauleiter mit dem Netzbetreiber verhandeln können, was eine große Erleichterung für uns war. 🙂

Im Anschluss kam dann die von uns beauftragte Firma für den Hauswasseranschluss und hat mit zwei Arbeitern den Wasseranschluss über die Mehrsparte in den Technikraum gelegt. Lustigerweise wird der Firmeninhaber unser neuer Nachbar auf der gegenüberliegenden Straßenseite. 🙂

Parallel gingen die Anfüllarbeiten weiter und die Vorbereitung für das Fundament der Wärmepumpe. Heute wurden dann auch die meisten Regenabwasserrohre verlegt und die Rohre für die Hauseinführung von der Wärmepumpe in den Technikraum.

Hier die Bilder vom Tag:

Tag 3 -Freitag, 18.12.2020

Gestern bin ich nach dem Arbeiten mittags mit den Kindern zur Baustelle gefahren und hab mich dort mit meinem Dad getroffen, aber an dem Tag war niemand der Firma Erbele vor Ort. Es ging dann erst heute wieder weiter und wurde gleich morgens früh gestartet. Mein Dad hat dann den Morgen über wieder viele Bilder für uns gemacht.

Die Arbeiter haben die Regenabwasserrohre noch fertig verlegt und alles soweit angefüllt, wie es mit dem Bauleiter abgesprochen war. Auf Höhe des Hausanschlusses konnte allerdings doch noch nicht komplett so angefüllt werden, wie es eigentlich geplant war. Der Plan war, dass durch den Einbau der Mehrsparte mit den Kabuflexrohren direkt am Haus komplett angefüllt werden kann und da dann das Gerüst normal gestellt werden kann. Dadurch dass die Hausanschlüsse am Grundstück nicht weit von der Außenseite des Kellers entfernt sind, konnte doch noch nicht so hoch angefüllt werden, da dann die Anschlüsse verschüttet worden wären und der Strom und Internet wurden bisher noch nicht nach innen verlegt. Da werde ich im Januar noch einmal mit dem Netzbetreiber klären müssen, ob Strom und Internet noch direkt durch die vorbereiteten Leerrohre nach innen verlegt wird, dass noch vor Februar komplett angefüllt werden kann und es dann mit dem Gerüst kein Problem gibt, wenn das Haus am 02.02.21 kommt.

Die Fundamentplatte für die Wärmepumpe wurde dann auch in Position gebracht und die Anschlüsse entsprechend vorbereitet, dass über ein Rohr die Kabel in den Technikraum verlegt werden können und über das andere Rohr das Kondenswasser abfließen kann. Das können wohl pro Tag um die 50 Liter Kondenswasser sein, die da anfallen, weswegen man die nicht einfach im Boden darunter versickern lassen kann. Da wäre bei unserem Boden die Gefahr zu groß, dass es nicht schnell genug versickern kann und dann nach oben zur Wärmepumpe gefriert.

Heute war gleichzeitig dann auch noch jemand von der Firma da, die für Glatthaar die Betonwände und -treppen herstellt. Es wurde wohl festgestellt, dass noch ein Deckendurchbruch im Technikraum falsch ist oder fehlt und musste daher noch nachgearbeitet werden. und zusätzlich waren noch Nachbesserungsarbeiten für den Gartenwasseranschluss notwendig.

Nach dem Arbeiten bin ich dann mittags mit den Kindern noch hingefahren, da wurde dann gerade noch alles aufgeräumt und abgebaut. Dann haben wir eben da noch etwas zugeschaut und die Kinder sind noch etwas Fahrrad/Laufrad gefahren.

Hier die Bilder des Tages:

Absicherung Keller

Heute habe ich mich noch einmal mit meinem Dad am Keller getroffen. Wir haben zusammen das Kellerfenster provisorisch zumindest insoweit abgesichert, dass man nicht ohne Aufwand direkt reinklettern kann. Also dass eben zumindest keine Kinder zum Spielen reinklettern und sich womöglich verletzen. Die Kellertreppe ist auch mit Folie und langen Holzdielen abgedeckt, dass niemand einfach reinfallen könnte. So kann unser Keller jetzt erst mal ins neue Jahr starten.

Damit lief nun bisher für dieses Jahr alles super nach Plan und wir sind sehr glücklich was sich in diesem besonderen Jahr 2020 für uns auch alles Positives getan hat. Wir werden das Jahr sicher als besonderes Jahr in Erinnerung behalten.

Mal schauen, wann wir uns dann hier wieder melden. Der nächste große Abschnitt beginnt dann am 02.02.2021 mit der Hausaufstellung.

Wir wünschen allen besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein neues, aufregendes Jahr 2021. 🙂


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