Der Keller kommt

Heute war ein sehr spannender Tag, da unser Glatthaar-Fertigkeller heute geliefert wurde. Ich hatte mir dafĂŒr Urlaub genommen und mein Dad war auch schon wieder frĂŒh an der Baustelle, um Fotos zu machen.

Als wir kamen wurde gerade der Kran fĂŒr die Kellermontage aufgebaut und die Glatthaar-Leute haben die Folie und die Verschalung von der Bodenplatte entfernt und die Bodenplatte fĂŒr die KellerwĂ€nde vorbereitet. Gleichzeitig kam auch schon der erste LKW mit KellerwĂ€nden rĂŒckwĂ€rts an die Baustelle gefahren. Das war schon aufregend, die ersten WĂ€nde zu sehen.

Auf der Bodenplatte wurden dann die ganzen Positionen fĂŒr alle WĂ€nde ganz genau angezeichnet und dann kam auch schon die erste Wand angeflogen. Nachdem die Wand befestigt war und schon die zweite Wand im Anmarsch war, kam auch schon der zweite LKW mit KellerwĂ€nden und sogar auch schon der LKW mit den Keller-Deckenelementen.

Ich bin dann kurz los, um fĂŒr die ganzen Arbeiter und LKW-/Kranfahrer Kaffee zu besorgen. Als ich zurĂŒck kam standen dann schon wieder zwei weitere WĂ€nde.

Von der ersten Wand, bis alle AußenwĂ€nde standen (insgesamt 8 Elemente) ist gerade einmal eine Stunde vergangen.

Nach den AußenwĂ€nden ging es ohne Unterbrechung direkt weiter mit den InnenwĂ€nden (insgesamt 4 Elemente). Gerade einmal eine halbe Stunde spĂ€ter waren die InnenwĂ€nde auch alle an der korrekten Position.

Daraufhin ging es direkt weiter mit der Kellerdecke, wobei es hierbei das erste Mal kurz zu Problemen kam. Die Kellerdecke fĂŒr den Technikraum bestand aus zwei Teilen und diese wurden zuerst um 90° gedreht auf den Technikraum gesetzt. Ich hatte mich direkt gewundert, weil in den Deckenelementen Styropor-Platzhalter fĂŒr die DeckendurchlĂ€sse verbaut waren und ich wusste, wo wir einen Durchlass fĂŒr einen WĂ€scheabwurfschacht geplant hatten. Dieser saß nun aber in der Ecke der beiden AußenwĂ€nde, hĂ€tte eigentlich aber zwischen Außenwand und Innenwand zur Treppe sein mĂŒssen. Die Glatthaar-Arbeiter hatten selbst auch schon bemerkt, dass irgendwas nicht zu passen scheint, gem. ihren PlĂ€nen, war es aber korrekt. Sie haben dann beim LKW- oder Kranfahrer noch einmal ein Plan geholt, der wohl korrekt war und haben daraufhin dann die Kellerdecke gedreht. Danach war es dann aber schnell erledigt und fĂŒr die Kellerdecke haben sie insgesamt ca. 40 Minuten benötigt.

WĂ€hrend die Kellerdecke montiert wurde, kam schon ein weiterer LKW, der unsere Beton-Fertigtreppe fĂŒr den Keller geladen hatte. Diese wurde dann erst mal kurz auf der Straße abgeladen und dann wurden die Kettenelemente genau abgemessen und im Kran in der richtigen LĂ€nge wieder eingehĂ€ngt, dass die Treppe gerade ins Loch eingelassen werden konnte.

Bei der Treppe gab es dann grĂ¶ĂŸere Probleme. Nachdem die Treppe zuerst nicht richtig passen wollte, wurde die LĂ€nge der Kettenelemente doch noch einmal ĂŒberprĂŒft und leicht verĂ€ndert und es wurde erneut versucht. Danach ging die Treppe dann besser in die Aussparung, aber durch die Glatthaar-Leute wurde dann festgestellt, dass bei der Fertigung der InnenwĂ€nde wohl die Planung der Treppe fehlerhaft war. Unsere Treppe verlĂ€uft von oben nach unten im Uhrzeigersinn, die Befestigungen fĂŒr die Treppe in den InnenwĂ€nden war von der Höhe aber genau andersrum ausgefĂŒhrt. D.h. wenn man die Treppe herunterlĂ€uft, war das Loch fĂŒr die Befestigung in der linken Innenwand unten, anstatt oben und das Loch fĂŒr die Befestigung in der rechten Innenwand war oben anstatt unten. Nachdem der Glatthaar-Trupp mit dem Bauleiter von Glatthaar telefoniert hat, wurden dann neue Löcher in die InnenwĂ€nde geflext, um dort die Befestigung fĂŒr die Treppe einbauen zu können.

Die Treppe schwebte dann so lange in Warteposition am Kran und ich musste dann auch wieder gehen, da es dann schon halb 1 war und ich die Kinder vom Kindergarten holen musste.

Mein Dad war dann noch da, bis die Kellertreppe eingebaut war und der Kran wieder abgebaut wurde. FĂŒr die Kellertreppe wurde mit den ganzen Problemen dann insgesamt 2 Stunden benötigt, also vermutlich mindestens doppelt so lange wie es eigentlich gedauert hĂ€tte.

Nachdem die Treppe aber dann endlich richtig saß, wurde dann der Kran abgebaut und konnte dann gegen 14 Uhr wieder wegfahren.

Anschließend wurde noch die Bewehrung fĂŒr die Kellerdecke vorbereitet. Morgen soll dann der Elektriker von Beilharz kommen und die ganze Verkabelung fĂŒr den Keller erledigen.

BezĂŒglich der weiteren Planung gab es die Woche ĂŒber dann mehrfach noch Unklarheiten, wie genau es weitergeht:

  • Der ursprĂŒngliche Plan vom BaustellengesprĂ€ch war eigentlich, dass nach der Kellerstellung am Donnerstag dann freitags betoniert wird und es danach dann am Montag weiter geht mit Abdichtung usw.
  • Am Dienstag wurde uns vom Bauleiter von Glatthaar aber mitgeteilt, dass nach der Kellerstellung am Donnerstag wohl nichts mehr passiert und erst am Montag betoniert wird.
  • Mittwoch wurde uns dann von den Glatthaar-Arbeitern gesagt, dass am Freitag noch betoniert wird und Samstag direkt schon abgedichtet.
  • Ebenfalls am Mittwoch hat uns unser Bauleiter von Beilharz dann gesagt, dass der ganze Freitag fĂŒr Elektro benötigt wird. Unser Glatthaar-Bauleiter hatte uns auch extra noch einmal angerufen und ebenfalls bestĂ€tigt, dass die Arbeiter vor Ort die Vorgehensweise von Beilharz wohl nicht so gut kennen und normal am nĂ€chsten Tag direkt betoniert wird. Da Beilharz aber den Tag fĂŒr Elektro benötigt wird erst am Montag betoniert.
  • Heute nach der Kellerstellung hieß es dann von den Glatthaar-Arbeitern, dass Beilharz doch nur bis ca. 13 Uhr mit der Elektroverkabelung beschĂ€ftigt ist und daher doch schon um 15:30 Uhr betoniert wird. Ob dann Samstag noch die Abdichtung gemacht wird, wussten sie aber noch nicht.

Wir sind nun also gespannt, welche Aussagen tatsĂ€chlich stimmen und ob morgen dann noch betoniert wird. 😉


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