Die Kellerabnahme

Nachdem wir am Dienstag gleich doppelt Post von Beilharz bekommen haben (eine schöne Weihnachtskarte und eine schöne große Rechnung für den Keller :D), hat heute wie geplant unsere Kellerabnahme stattgefunden. Für uns hat es sich eigentlich nur um ein Baustellengespräch gehandelt, da wir den Keller ja mit über Beilharz beauftragt haben und die eigentliche Abnahme so nur zwischen unserem Beilharz-Bauleiter und dem Bauleiter von Glatthaar stattgefunden hat. Unsere offizielle Abnahme findet dann erst am Ende, zusammen mit dem Haus, statt.

Unser Bauleiter will aber möglichst alles transparent halten und hat uns daher angeboten bei der Abnahme dabei sein zu können. Er hatte schon gegen 9 Uhr mit der Abnahme und Vorbereitung angefangen und alles genau anhand der Pläne überprüft. Mein Dad (also ernannter Bauleiter Nr. 2 😉 ) kam zusammen mit mir um 11 Uhr zu Baustelle und unser Bauleiter hat uns dann alles gezeigt und erklärt.

Er hat auf der Kellerdecke schon an allen Mörtelstreifen „Hilfshölzer“ mit Nägeln angebracht, an denen die Wände dann bei der Hausmontage einfach direkt „angedockt“ werden können. So wird der Hausaufbau dann deutlich schneller gehen, da alles schon ausgemessen ist. Zudem hat er im Technikraum alle Hausanschlüsse innen an der Wand angezeichnet, dass es dann zu keinen Verwechslungen kommen kann, wenn diese angeschlossen werden.

Für mich war es ein super cooles Gefühl das erste Mal in unseren Keller zu gehen. 😀
Ein paar kleine „Mängel“ waren nun noch vorhanden und müssen noch nachgearbeitet werden, aber alles Kleinigkeiten. Auf der Kellerdecke muss bei den Mörtelstreifen noch etwas nachgearbeitet werden, da einer, für eine von uns zusätzlich geplante Wand, noch fehlt und ein anderer etwas schief ist (da ist womöglich jemand beim Abdecken mit der Plane noch draufgetreten). Ansonsten muss noch das Loch für den Außenwasserhahn, der bei uns an der herausragenden Kellerwand sitzen wird, noch gebohrt werden. Zwei von uns gewünschte Leerrohre sind wohl nicht korrekt ausgeführt worden, aber das dürfte nicht weiter schlimm sein. Das eine kann noch auf der Kellerdecke verlegt werden und das zweite ist vermutlich da, kommt aber im Technikraum ca. einen halben Meter versetzt aus der Decke. Kann also trotzdem genutzt werden.

Hier ein paar Bilder von unserem Keller:

Gegen 11:30 Uhr kam noch ein von uns beauftragter Bausachverständiger hinzu und hat auch noch einmal kurz alles durchgeschaut. Meinte aber auch schon im Vorfeld, dass er sich alle Pläne und Bilder usw. angesehen hatte und das alles sehr gut aussieht. Bestätigt uns also in unserer Entscheidung und unserem sehr guten Gefühl für Beilharz-Haus. Wir hatten lange überlegt, ob wir eine unabhängige Baubegleitung beauftragen sollen, da es ja meist auch einiges an Geld kostet, aber fanden bisher fast überall im Internet die Empfehlung, es zu tun. Da wir einen Bausachverständigen im Ort haben, den wir auch kennen, haben wir dort angefragt und er hat sich bereit erklärt die Baubegleitung bei uns zu machen. Bisher haben wir nicht das Gefühl, dass wir es tatsächlich bräuchten, aber da wir auch einiges an Eigenleistung geplant haben, hilft uns das ja vielleicht auch später noch bei der Ausführung, wenn jemand mit Sachverstand drüber schaut. Und wenn man bei den Abnahmen nichts Gravierendes feststellt, umso besser, dann haben wir ja eine richtig gute Wahl mit Beilharz getroffen.

Danach kam dann auch noch unser Erdbauer Herr Erbele dazu, um mit uns und unserem Bauleiter die Anfüllarbeiten zu besprechen. In dem Zug wurde der weitere Ablauf mit den Hausanschlüssen usw. noch genau abgestimmt und ich hab mit Herr Erbele die Außengestaltung noch etwas besprochen, da wir Herr Erbele auch mit dem Errichten unserer ganzen Stützmauern beauftragt haben. Die werden aber erst im nächsten Jahr irgendwann errichtet.

Es war dann noch kurz die Überlegung, wie mit dem Bauzaun verfahren werden soll, da unser Bauleiter empfohlen hatte, den Zaun mind. bis zur Hausstellung stehen zu lassen. Herr Erbele meinte dann, dass er ihn für die Anfüllarbeiten ja entfernen muss und dieser seiner Meinung nach danach auch nicht mehr benötigt wird. Die Kellertreppe ist mit Dielen abgedeckt, der Arbeitsraum ist dann wieder verfüllt und das einzig Problematische ist das große Loch für das Kellerfenster, wo jemand reinklettern könnte. Aber da haben wir uns dann darauf geeinigt, dass wir das einfach mit einem Bretterverschlag zu stellen und damit gut genug abgesichert sein dürften, ohne zu viel für die Bauzaunmiete zahlen zu müssen. So kann Herr Erbele den Bauzaun nächste Woche direkt wieder mitnehmen. Am Ende des Gesprächs haben wir sogar noch ein Weihnachtsgeschenk von der Firma Erbele bekommen. Das ist eine tolle Aufmerksamkeit und wir sind schon gespannt, was sich darin verbirgt. 😉

Herr Erbele hatte dann am Ende noch bestätigt, dass er heute noch die Baustelle vorbereiten wird mit allen Geräten und Montag direkt mit den Anfüllarbeiten begonnen wird, um diese in der Woche auf jeden Fall abzuschließen.


3 Antworten auf „Die Kellerabnahme“

  1. Hallo Chris,
    würde ich alles 1:1 auch so sehen. Beilharz hat den Keller abgenommen und die ganzen offenen Punkte angesprochen. Die kennen die Pläne so gut kein anderer und arbeiten routiniert mit Glatthaar zusammen. Vermute mal die übernehmen anschliessend als unser einziger Vertragspartner auch die Gewährleistung un stehen mit Ihrem Namen gerade was die glaub wirklich ernst nehmen.
    Ein SV müsste vermutlich richtig oft kommen und sehr eng dran sein um Mängel festzustellen , sodass ich mir nicht sicher bin ob es wirklich was bringt.
    Die wichtigste Entscheidung ist glaub, dass man beim Bauträger ein richtig gutes Gefühl hat, und das hat bei Beilharz bisher auch wenn bissel teurer als andere immer super hingehauen. In 2 Wochen kommts Haus und ich hoffe es bleibt dabei :-)!

    Wenn Ihr Lust habt gern mal ein paar Bilder vom Haus posten. Würde mich freuen.

    VG
    JP

  2. Hallo,
    wir haben die gleiche Kombi wie Ihr gewählt. Beilharz-Glatthaar und sind biser auch sehr zufrieden. Erkennen vieles wieder :-).
    Würdet Ihr abschliessend sagen, dass Euch der Sachverständigeetwas gebracht hat und wenn ja, was?
    VG
    JP

    1. Hallo Jean-Pierre,
      sehr cool, das freut uns. 🙂 Wir haben es damals leider nicht geschafft den Blog parallel zum Ausbau weiter zu betreiben, weswegen er mit der Hausaufstellung dann nicht mehr weiter geht. Wohnen aber seit 1 1/4 Jahren glücklich in unserem Haus und sind immer noch zufrieden mit unseren Entscheidungen. 🙂

      Bezüglich des Sachverständigen haben wir dann im Prinzip doch darauf „verzichtet“. Wir hatten ihn bei der Kellerabnahme mit dabei und da hatte er uns eben bestätigt, dass die Pläne alle sehr gut aussehen und er bisher nur Gutes gehört hätte. Hatte uns ein paar Sachen gesagt, auf die wir später achten sollten und dann hauptsächlich noch mit der Gemeinde geklärt, dass wir keinen separaten Regenwasserschacht benötigen (http://hausbau.familiereichardt.de/2020/12/anfuellarbeiten-und-mehrsparte/).
      Danach hatten wir ihn dann doch nicht mehr weiter beauftragt weil wir einfach auch so ein gutes Gefühl hatten. Und auch bei den vorherigen Terminen hatten wir gemerkt, dass unser Bauleiter von Beilharz uns auch schon auf viele Sachen aufmerksam gemacht hat, die uns gar nicht aufgefallen wären.

      Wir haben es nicht bereut es so gemacht zu haben, kann aber auch jeden verstehen, der einen Sachverständigen dazu nimmt.

      Falls ihr noch irgendwelche Fragen habt, kannst du dich gerne melden.
      Viele Grüße Chris

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